Chris Eckert Academy - Hochheim - Kampfkunst
 

Schwertkampf

Das Schwert hat den Krieger über dreitausend Jahre lang definiert. Es begründete seine Macht, sein Denken, seine Pflicht und letztlich seine Art zu kämpfen. Es war das Symbol und Werkzeug derjenigen Menschen, die das Gesicht unserer Zivilisation auf diesem Planeten formten. Das Schwert ist DAS Symbol schlechthin unserer Kultur.

Tres Gladii Blocktechnik Schwertkampf Schutzausrüstung Angfiffstechnik

Die Techniken, Übungen, mentalen Entwicklungen und die pure Lust, ein Schwert zu führen, sind einzigartig. Der Kampf Mann gegen Mann mit Klingenwaffen ist die anspruchsvollste Art des menschlichen Kämpfens überhaupt und unter allen diesen Waffen ist das Schwert die mächtigste. Was wir durch das Schwert lernen und verstehen, verändert uns in unserer Ganzheit. Das Schwert ist eine universelle Waffe, im physischen, psychischen und philosophischen Sinne.

Schwertkampf, wie wir ihn praktizieren, ist realistische Kampfkunst. Wir trainieren das sog. Blosfechten, das heißt den Kampf ohne Rüstung. Dies bedingt, dass wir auch nur das notwendigste an Schutzkleidung tragen. Trotzdem gibt es bei uns keine Einschränkung der Trefferzonen oder Verbote bestimmter Aktionen.

Das lange Schwert

Als Langschwert wird eine historische Form des Schwertes mit ca. einem Meter langer Klinge bezeichnet. Die Klinge wurde zweischneidig geschliffen und oft mit einer Hohlkehle versehen, später aber auch zur besseren Stoßfestigkeit mit einem Mittelgrat.

Die Entwicklung des Langschwerts ist einhergehend mit der Entwicklung der Rüsttechnik. Als im Zuge der Entstehung der Plattenrüstung der Schild überflüssig wurde, fand die linke Hand ihren Platz am Schwertgriff. Durch diese zweihändige Führung und aufgrund des relativ geringen Gewichtes wurden komplexe Fechttechniken bei gleichzeitiger hoher Aufschlagskraft möglich. Diese Fechttechniken fanden sich in der deutschen Schule wieder, welche als Grundlage die Lehre von Meister Johannes Liechtenauer verwendete. Ihre Blütezeit war im 15. Jhd.

Langes Messer

Aus dem germanischen Sax entwickelte sich über die Haus- oder Bauernwehr im Spätmittelalter das lange Messer in seinen vielen Erscheinungsformen. Es ist ca. 1 Meter lang und wiegt ca.1 Kilogramm. Am Ende seiner geraden oder leicht geschwungenen Klinge befindet sich eine Fehlschärfe, die sog. Rückschneide.

Das lange Messer findet in fast allen historischen Fechtbüchern eine Erwähnung und wird dort als effektive und beliebte Waffe des Nicht-Adels ausgewiesen. Die Formen des langen Messers sind sehr unterschiedlich, oftmals besitzt es jedoch neben der Parierstange einen „Wehrnagel“ oder Ring als zusätzliches Parierelement.

Die für unser Training mit dem langen Messer angewendeten Techniken gehen hauptsächlich auf die Texte von Johannes Lecküchner zurück.

Schwert & Buckler

Das sog. Towerfechtbuch oder I.33 ist das älteste Manuskript zum Kampf mit Schild und Schwert. Die hier verwendeten Schwerter sind wesentlich kürzer als die späteren Langschwerter. Der Buckler ist ein kleiner, zumeist runder Faustschild mit einem Durchmesser von ca. 30 cm. Der Kampf mit dem Schwert und dem Buckler muss sowohl vor einem zivilen, als auch vor einem militärischen Hintergrund gesehen werden. So zeigen Abbildungen aus dem Sachsenspiegel Kämpfer mit Schwert und Buckler im gerichtlichen Zweikampf, in einem zivilen Zusammenhang also. Abbildungen englischer Bogenschützen aus dem hundertjährigen Krieg zeigen diese mit kurzem Beischwert und Buckler. Dies zeigt eindeutig einen militärischen Kontext und beweist die zentrale Bedeutung für dieses Kampfsystem für den Schwertkampf.

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